Artikel mit dem Tag "cookislands"



15. September 2017
Es ist Abend, ich packe gerade Rafael, inzwischen zum dritten Mal auf dieser Reise, die mir schon so viel länger vorkommt als sie bisher ist. Ich bin gerade mal zwei Wochen unterwegs, es kommt mir jetzt schon vor wie zwei Monate. So viele Erlebnisse und Eindrücke - das hab ich glaub ich schon mal geschrieben, aber es ist auch wirklich so. Mit jedem Tag kommt ein Haufen mehr dazu. Schlimmer als der Zeit-Jetlag ist der emotionale Jetlag, wenn der Kopf und die Gedanken und Gefühle einfach nicht...
14. September 2017
Guten Morgen, ich bin wach. Aber nicht freiwillig. Diese Hähne!! Die wilden island roosters. Man möchte ihnen den Hals umdrehen. Tag und Nacht krähen und krächzen sie. Überall laufen Hähne und Hühner mit Küken rum, am Strand, in den Bergen, am Flughafen, vor der Kirche, auf den Straßen. Manchmal muss der Bus muss anhalten, wenn eine Henne mit ihren kleinen Küken auf der Straße im Kreis läuft. Irgendwo habe ich gelesen, wenn man ein Huhn fängt, darf man es essen. Hab's nicht...
14. September 2017
Heute hab ich einen schönen Paddelausflug in der Muri Lagune gemacht. Christopher aus Kanada hat uns die Lagune gezeigt und zu den besten Schnorchelspots geführt, hunderte, ach was, tausende Fische schwimmen durch das kristallklare Wasser, es ist einfach der Wahnsinn.
13. September 2017
Nebenan, also 200m den Strand entlang in der benachbarten Beach Bar, findet heute ein Ukulele Contest statt. Open for all, jeder der will und mutig genug ist, darf mitmachen. Beim Ankommen merke ich schon: da sind Profis am Werk. Viele Leute tragen Namensschilder und scheinen irgendwie organisiert zu sein, nicht nur Inselbewohner sondern auch Gäste. Ich senke den Altersdurchschnitt um mindestens 40 Jahre und fühle mich, als wäre sturmfrei in einem Altenheim. Vielleicht sitzen, gefesselt und...
13. September 2017
Der höchste Punkt der Insel ist der Te Rua Manga, ein fast 500m höher Berg. Von oben soll man eine fantastische Aussicht über die ganze Insel haben - und das Meer. Meer und noch mehr Meer, bis zum Horizont. Ist ja auch sonst nix außenrum. Ein Cross Island Trail läuft quer über die Insel, von Küste zu Küste über den Berg. Klar, da will ich rauf und mir dieses Paradies mal von oben ansehen. Am südlichen Ende der Insel sind auch die Wigmore Falls, ein Wasserfall bei dem aber nur Wasser...
12. September 2017
Jetzt ist es passiert. Ich glaube, ich bin in eine Touri-Falle getappt. "Schau Dir unbedingt eine Maori-Show an!" haben sie gesagt. Eine "ausgezeichnete" Show, Tourism Award Winner blablabla, ist mir schon vor meiner Abreise immer wieder bei der Reiserecherche über den digitalen Weg gelaufen. Die teuerste auf der Insel, irrtümlicherweise bin ich davon ausgegangen, dass das für Qualität steht. Tut es nicht. Klar, ein Haufen Leute war beteiligt: Tänzer, Trommler, Köche, Servicepersonal,...
11. September 2017
Eine weiter wichtige Inselmission steht heute auf dem Programm: Ika Mata probieren. Das Nationalgericht der Cook Islands ist... obacht: roher Fisch. Cook Islands? Raw Fish. (Ein bisschen witzig, finde ich.) In Limettensaft und Kokosmilch marinierter Thunfisch, mit kleingeschnippelten Gurken, Tomaten, Zwiebeln und frischem Koriander. So ähnlich wie eines meiner karibischen Lieblingsgerichte Ceviche (eigentlich peruanisch, ich hab's aber in der Karibik von meinen mexikanischen Freunden kennen...
11. September 2017
16 Jahre nach meinem ersten Auto- und Motorradführerschein (Fahrschule Obermaier, Nürnberg-Eibach) und 15 Jahre nach meinem Zweiten (Florida, USA) habe ich heute mal wieder einen Führerschein gemacht und bin jetzt stolze Besitzerin einer "License to Drive a Motor Vehicle on the Cook Islands". Auf dem Führerscheinfoto sogar mit Tiare, Blume, hinter dem Ohr, wir es sich hier in Rarotonga gehört! Bei uns wäre das undenkbar (sowohl das mit der Blume auf dem Foto, als auch, in eine...
10. September 2017
Ein ganz ganz besonderer Sonntag. Sonntags gehen die Inselbewohner in die Kirche. Kirchen eigentlich, es gibt sehr viele Kirchen auf der Insel, die Leute hier sind streng gläubig (christlich katholisch) seit Anfang des 19. Jahrhunderts ein Missionar auf die Insel kam. (Polynesischen Stämme hatten Rarotonga schon lange vor unserer Zeitrechnung besiedelt, immer wieder kamen Seefahrer, Kolonisten, Meuterer und Einwanderer, lange herrschten und bekriegten sich die verschiedenen Tribes auf der...
10. September 2017
Samstag ist Markt-Tag in Rarotonga, Punanga Nui Market in Avarua. Frisches Obst und Gemüse, Stände mit leckerem Essen, Blumenkränze, bunt bemalte Tücher und natürlich Black Pearls gibt es hier. Die legendären schwarzen Südseeperlen, nach denen auch das Schiff in Fluch der Karibik benannt ist. Und was ist eigentlich die Mehrzahl von Ukulele? Ukulelen? Ukuleles? Die kleinen Gitarren gibt es auch zu bewundern und zu kaufen, sogar in der Elektro-Version. Ein pummeliger Junge sitzt...