Jugo y Tacos

Nachdem ich am Strand war und ein bisschen durch Playa del Carmen gelaufen, war ich Jugo (Saft) trinken und Tacos essen mit meinem Spanischlehrer Alex und seiner Frau. Die beiden sind tolle Gastgeber! 

Obwohl ich mit dem Spanischkurs noch gar nicht begonnen habe, haben die beiden gefragt, ob ich abends mit ihnen was trinken gehen will. Wir haben uns für 8 Uhr verabredet und waren erst mal im Nativo, Smoothies aus yucatekischen Früchten trinken: Chaya, Piña, Guayaba, und Naranja. 

(Chaya ist eine Pflanze, deren Blätter ähnlich wie Spinat zubereitet werden und eben auch in Smoothies gemixt. Piña ist natürlich Ananas, Guabaya heißt bei uns Guave und Naranja ist Orange.) Und weil's so lecker und so gesund ist, wird das gleich literweise serviert. Lecker!

Schon fast leer weil lecker!
Schon fast leer weil lecker!

Danach gab's Tacos bei El Ñero, je zwei Mal Suadero und Kennenlernen auf Spanisch. 

Ich verstehe wirklich fast alles, was die beiden sagen, nur leider kann ich nicht so antworten, wie ich gerne würde. Für einen viel sprechenden, kommunikativen Menschen wie mich ist das echt hart, es treibt mich in den Wahnsinn und lässt mich fast verzweifeln. Darum: üben, üben, üben! Und, solange nötig, Hände und Füße dazu benutzen. Mein großartiges Pantomime-Talent hat sich ja schon in Japan bewährt. Eins unserer Themen war Recycling und Müll, wie ihr auf den Bildern seht, sind die (Plastik)Teller einzeln in Plastiktüten eingepackt, damit man sie nicht waschen muss... sehr zweifelhaft. 

Allgemein wird hier unfassbar viel Einweggeschirr verwendet, Pappbecher, Plastikbesteck, Styroporschüsseln... Ich habe also Alex und seiner Frau ohne Spanisch zu können auf Spanisch das deutsche Recycling- und Pfandsystem erklärt (so gut es eben ging) und wir waren uns einig, dass weniger Müll besser wäre aber leider nicht alle unserer Meinung sind. Auf dem Weg aus der Taqueria haben wir dann auch gesehen, wie die dreckige Plastikfolie von den sauberen Tellern gezogen wurde, um die Teller wieder einzeln in Plastik zu verpacken für die nächsten Gäste. Das war echt ein Stich in mein deutsches Herz.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0