Ferry to Devonport

Mal wieder Regen am Morgen. 9 Grad. Hab mir gestern einen warmen Pulli kaufen müssen, hoffentlich friere ich heute nicht so sehr. Dank einem Instagram Tipp von enzianna starte ich den Tag mit einem Frühstück im Revel Café in der K-Road, ein echt cooles Café. Leckere Eier, Toast und ne heiße Schokolade. Währenddessen denke ich an den Winter in Deutschland, wenn ich im November zurück komme, wird es noch kälter sein als jetzt gerade hier in Auckland. Anders als jetzt auf der Reise habe ich da aber auch meinen Kleiderschrank mit warmen Jacken, dicken Socken und warmen Schuhen. So richtig Bock hab ich zwar nicht, aber was soll man machen... 

...sich eine Mütze kaufen. Es ist so kalt und bei Topshop ist Sale, also kaufe ich mir eine Mütze für die ich den Rest des Tages unendlich dankbar sein werde. 

Nach dem Frühstück geht's die Queen Street entlang zum Hafen und mit der Fähre rüber nach Devonport. Jennifer und John, meine netten Nachbarn auf Rarotonga, leben dort und haben mir empfohlen, mal auf den Mount Victoria rauf zu laufen, von dort hat man eine gute Sicht über Meer und Stadt. Außerdem gibt es in Devonport schöne Bars und Cafés, nette Restaurants und, wie ich feststelle, nicht so viele komische Menschen wie in Auckland CBD. (CBD = commercial and business district)

Devonport ist schön! Und aus der Ferne wirkt manches auch gleich ein bisschen netter. (Manches auch nicht, stelle ich fest, hier am anderen Ende der Welt, so fern wie es nur geht ;) 

John und Jennifer haben sich ein schönes Fleckchen zum Wohnen ausgesucht, der Blick vom Mount Victoria (oder Takarunga) ist in alle Richtungen fabelhaft. Als ich oben ankomme, zieht ein Sturm auf. Ich lege mich diagonal in den Wind und fast weht es mir die neue Mütze vom Kopf. Es regnet schräg, richtig dicke Tropfen. Auckland, oh Auckland! 

Schnell runter vom Hügel und was Essen. In warmen Tokio-Erinnerungen schwelgen und ab zum Sushi, guter Plan. Beim Sushi essen denke ich darüber nach, wie ich bald zu Hause in meiner Küche selber Sushi machen werde. In frühestens 6 Wochen, so lange bin ich ja noch unterwegs. Wow. Ich kann lange nachdenken, draußen regnet es wieder und ich bleibe sitzen. 

Dass ich auf der Reise mal warte, dass die Zeit vergeht, hätte ich auch nicht gedacht. Naja, immerhin macht die Zeit das von selber. 

Blöd nur, dass ich nicht mehr so viele NZDs habe (New Zealand Dollars) und auch nicht vorhatte, noch welche abzuheben. Für Postkarten und Briefmarken langt's. 

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